COPD Diagnostik 7.07 18.07.2007 10:26 Uhr Seite 1
• eine nicht vollständig reversible und progrediente
Alter bei Erstdiagnose Tabakrauch
• Verursachung durch Inhalation von Partikeln und Gasen
Allergie
• signifikante extrapulmonale Manifestationen
Reversibilität der Obstruktion
(Herz und Kreislauf, Skelettmuskulatur, Skelettsystem,
Obstruktion Bronchiale Hyperreagibilität Ansprechen
• Vorhandensein einer auslösenden Noxe,
auf Kortison
• charakteristische Symptomatik (Husten, Auswurf,
• nicht vollständig reversible Atemwegsobstruktion.
Nach akuter Bronchodilatation gemessene FEV1-Werte
• Nachweis einer Obstruktion (FEV1 / VC < 70%). Schweregrad Kriterien
• Keine Reversibilität nach Bronchodilatation:
IV (sehr schwer) • FEV1 < 30 % Soll, FEV1 / VC < 70 % oder
1 weniger als 15 % des Ausgangswertes bzw.
weniger als 200 ml 30 Minuten nach einem Beta
Sympathomimetikum (z. B. bis zu 400 µg Salbutamol)
• 30 % Soll < FEV1 < 50 % Soll, FEV1 / VC < 70 %
bzw. Anticholinergikum (bis zu 160 µg Ipratropium)
- und / oder nach Kortison: 20 - 40 mg Prednisolon-
• 50 % Soll < FEV1 < 80 % Soll, FEV1 / VC < 70 %
äquivalent / Tag über 14 Tage oder inhalativ min-
destens mittelhohe Kortisondosen über 4 - 6 Wochen.
• FEV1 > 80 % Soll, FEV1 / VC < 70
• Interpretation: Eine fehlende Reversibilität spricht für
• mit / ohne Symptomatik (Husten, Auswurf)
COPD, schließt aber Asthma nicht aus.
FEV1 = forciertes exspiratorisches Volumen
und Therapie der COPD,Herausgegeben vonder Deutschen Atemwegsliga e. V. und der Deutschen Gesellschaftfür Pneumologie und Beatmungs-medizin, 2. Auflage, Thieme-Verlag
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Kriterien zur stationären und intensivmedizinischen
• Ereignis im natürlichen Verlauf der Erkrankung,
Stationäre Behandlung Aufnahme auf die Intensivstation:
• Änderung von Atemnot, Husten und / oder Auswurf,
• über die Tagesschwankungen der Symptome hinaus-
• Änderung der medikamentösen Behandlung erforderlich.
Charakteristisch in den Stadien III und IV der COPD, oft
respiratorische Azidose (pH < 7,35), ggf.
Symptomatik und Schweregrade der akuten Exazerbation
Schweregrad Kennzeichen Therapie
Prävention (von COPD und Exazerbationen)
Verzicht auf Tabakrauchen ist die einzige Maßnahme,
welche die Progredienz der COPD verlangsamt.
verbale Intervention (bei jeder Beratung),
Ein- und Ausschlusskriterien für die nichtinvasive
Nikotinpflaster, Bupropion, Vareniclin.
Beatmung (NIPPV) bei COPD-Patienten mit akuter
• Bei beruflichen Noxen: Arbeitsplatzhygiene.
• Empfohlene Schutzimpfungen: Influenza, Pneumokokken. Einschlusskriterien Ausschlusskriterien
Stufenplan für die Langzeittherapie der COPD
paradoxer abdominaler AtmungAzidose (pH < 7,35) und Hyper-
Herz-Kreislauf-Instabilität (Herzinfarkt,
Schweregrad I: leicht II: mittel III: schwer IV: sehr schwer
kardiogener Schock, Hypotonie, schwe-re Arrhythmie)
Charakteristika
chronisch respiratorischeInsuffizienz, Zeichen der
Aspiration (Schluckstörung, Ileus,gastrointestinale Blutung, kürzliche
Vermeidung von Risikofaktoren, Influenza- und Pneumokokken-Schutzimpfung.
Zusätzlich bei Bedarf kurzwirksamer Bronchodilatator.
Speiseröhre und Oberbauch, Gesichts-trauma, Fehlbildung im Nasopharynx)
Zusätzlich Dauertherapie mit einem oder mehreren langwirksamen
Zusätzlich inhalative Glukokortikoide bei wieder-
Vor der Entlassung des COPD-Patienten sind zu
• Indikation zur Langzeitsauerstofftherapie,
• Indikation von Rehabilitationsmaßnahmen,
• Indikation zu chirurgischen Maßnahmen einschl. Lungen-
Ein schriftlicher Medikamentenplan ist mitzugeben.
Introduction: Vulnerability in First-in-Human Trial Participants: Vulnerability in Biomedical The 21st-century translational science campaign could Vulnerability as a Regulatory Category Research lead to an increase in first-in-human (FIH) trials. As tests in Human Subject Research of investigational interventions move from the labora-tory to human research, scientists,